Vor 77 Jahren, am 25. April 1945, reichten sich US-amerikanische Soldaten und sowjetische Rotarmisten bei Torgau die Hand. Der Sieg über das faschistische Deutschland war nah und bald sollte der Krieg beendet sein. Zu diesem historischen Anlass zogen wir heute gemeinsam mit GenossInnen aus unserem Landesverband sowie über 300 weiteren AntifaschistInnen und AntimilitaristInnen durch Torgau.
In diesem Jahr stand die Friedensveranstaltung ganz im Zeichen des Krieges in der Ukraine. Als sozialistische Arbeiterjugend stellen wir uns klar gegen den massiven Kriegs- und Aufrüstungskurs der sogenannten „Fortschrittskoalition“ von FDP, SPD und Grünen.
Die aktuelle Situation wird von der Bundesregierung schamlos ausgenutzt, um die Bundeswehr mit einem einmaligen Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden € aufzurüsten. Zusätzlich soll der jährliche Militäretat auf 71,2 Milliarden € (2% des BIP) steigen.
Aufrüstung ist niemals im Interesse der lernenden und Arbeitenden Jugend.
Heute ist es wichtiger denn je, sich für Frieden und Völkerverständigung einzusetzen und gegen Aufrüstung und rassistische Hetze auf die Straßen zu gehen. Wir werden nicht tatenlos zusehen, wenn ArbeiterInnen in imperialistischen Kriegen für die Interessen der Banken und Konzerne verheizt werden!