Friedensdemonstration am 26. April 2026 in Torgau!

Am 25. April 1945 trafen sowjetische undUS-amerikanische Soldaten auf der zerstörten Elbbrücke bei Torgau zusammen – ein historischer Moment, der das baldige Ende des Zweiten Weltkriegs und die Niederlage des Faschismus markierte.

Doch die Lehren dieser Begegnung sind heute wichtiger denn je:

Nie wieder Faschismus! – Doch rechte Kräfte gewinnen an Einfluss.

Nie wieder Krieg! – Doch die Bundesregierung treibt Aufrüstung und Kriegspolitik voran.

Kommt mit uns zum Elbe-Tag 2025 in Torgau zur Friedensdemo zum 80. Jahrestag der Begegnung von alliierten Soldaten

Wann? 26. April 2025, 11:30 Uhr

Wo? Brückenkopf Torgau

Erinnern heißt kämpfen – für eine Welt ohne Krieg, Faschismus und Unterdrückung!

Hier gibt es weitere Informationen: https://dkp-sachsen.de/mc-events/torgau-tag-der-begegnung/?mc_id=210

Aufruf zur Friedensdemonstration am 26. April 2025 in Torgau

„Das Gedächtnis der Menschheit für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz. Ihre Vorstellungsgabe für kommende Leiden ist fast noch geringer“ (Bertold Brecht 1952)

Am 26. April 2025 jährt sich der historische Handschlag an der Elbe von US-amerikanischen Soldaten und Rotarmisten zum achtzigsten Mal.

Diese Begegnung war und ist noch immer von Bedeutung. Der „Geist der Elbe“ ist der Appell an die Menschen aller Nationen Differenzen ausschließlich mit friedlichen Mitteln zu lösen.

Derzeit erhebt der Militarismus schon wieder sein Haupt und bedroht den Weltfrieden erneut.

Das alles geht mit einer Verschärfung der Zensur einher. Sie brauchen Ruhe an der Heimatfront. Wehren wir den Anfängen einer Lingua Quarti Imperii.

Zum Beispiel der Generalinspekteur der Bundeswehr Herr Breuer fabuliert von einer Bedrohung. Natürlich ausschließlich einer Russischen. Kriegsbeginn voraussichtlich 2029/2030. Er nehme Drohnen über Umspannwerken und Kasernen war. Russische Drohnen? Wer’s glaubt wird selig.

Bundestags Vizepräsident Herr Ramelow am 25. März im ZDF, man habe gar keine Kriegskredite beschlossen, es handele sich lediglich um „Investitionsgeld“ Nun, wie sich Granaten, Panzer, Raketen und das andere Teufelszeug amortisieren soll bleibt wohl sein Geheimnis. Nun sollen wir auch noch Notfallversorgungsrationen anlegen.

Der kleinste gemeinsame Nenner eines jeden Friedensbewegten ist das Engagement für die Werte der europäischen Aufklärung als Berufung auf die Vernunft als universelle Urteilsinstanz. Dazu gehört der Kampf gegen Vorurteile. Das ist die Völkerverständigung und die Völkerfreundschaft und genau das sind die Ideale des historischen Handschlags und dem Versprechen an der Elbe.

Stellen wir uns gemeinsam gegen den Militarismus, protestieren wir gegen Propaganda und Vorurteile gegen Ethnien, Länder, Staaten und deren Konstitutionen. Treten wir gemeinsam für die Werte der europäischen Aufklärung. Stellen wir uns den Militaristen und Kriegstreibern entgegen.

Am Tag der Begegnung in Torgau, bei den Ostermärschen, bei jeder sich ergebenden Gelegenheit. Die Kriegsgefahr ist heute realer denn je.

Berthold Brecht vor 70 Jahren; „…Werden wir Krieg haben?“… „Wenn wir zum Krieg rüsten, werden wir Krieg haben….“

Brecht 1954 in Westberlin „…wertlos, mit Kriegshetzern zu diskutieren. (…) Das sind Feinde der Menschheit…“

Und sein berühmtester Ausspruch den man jahrelang immer wieder auf den Straßen hörte; „Das große Karthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten.“

Und genau darum geht es und darum rufen wir zu einer gemeinsamen Manifestation für den Frieden in Torgau auf. 

Termin: 26. April, 11.30 Uhr. Treffpunkt: Brückenkopf

Wir erwarten Prominenz. Tino Eisbrenner wird auftreten, Friedensbewegte und Journalisten für den Frieden werden sprechen, u.v.m..

Die Org. Brigade Elbetag.

 

Außerdem hat die DKP Torgau ein Interview mit der Wochenzeitung „Unsere Zeit“ geführt: https://www.unsere-zeit.de/ein-handschlag-besiegelte-den-frieden-4802497/

Der Tag der Begegnung in Torgau

Der diesjährige Torgauer Tag der Begegnung am 27. April war ein Erfolg. Der Gedenktag wurde vom Friedensbündnis Torgau organisiert und von der DKP, der SDAJ, dem Marxistischen Forum, den Freidenkern und dem Förderverein Rotfuchs, um nur einige Unterstützer zu nennen, getragen. Es ist nun schon neunundsiebzig Jahre her als eine Vorausabteilung der sich aus dem Raum Großenhain nähernden sowjetischen Streitkräfte auf eine US-amerikanischen Patrouille traf.

Zum diesjährigen Tag der Begegnung wohnten den Feierlichkeiten etwa schätzungsweise dreihundertfünfzig bis vierhundert Menschen bei. Die gute Nachricht, noch nie zuvor kam es zu spontanen Sympathiebekundungen aus vorbeifahrenden Pkw auf der Elbbrücke.

Der Demonstrationszug startete bei schönstem Sonnenschein gegen 13.00 Uhr vom „Brückenkopf“ und ging über die Elbbrücke zum Ernst-Thälmann-Denkmal. Dort gedachten die Teilnehmer dem Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Deutschlands und seiner Ermordung am 18. August 1944 in Buchenwald durch Ansprachen und künstlerischen Vorträgen.

Am Torgauer Markt stellten verschiedene Info-Stände, wie die der KPD, der DKP und den Freidenkern Informationsmaterial zur Verfügung. Patrik Köbele, Vorsitzender der Deutschen Kommunistischen Partei und Spitzenkandidat zu den Europawahlen wies in seiner Ansprache auf die sich zuspitzende Verelendung breiter Schichten der werktätigen Bevölkerung hin. Die Kosten der Kriegstreiberei werden auf die Bevölkerung abgewälzt. Patrick Köbele entlarvte die Behauptung einer „sinkenden Inflationsrate“ als Lüge der Herrschenden, weil gerade eben die Umsatzsteuer für Energie um satte zwölf Prozent erhöht wurde und dies vielen Haushalten, Alleinerziehenden, Geringverdienern und Rentnern Probleme bereitet.

Ebenso gut besucht war das schon im September 1945 fertiggestellte Denkmal der Begegnung. Kränze und Blumengebinde wurden niedergelegt, um dem Ereignis in einer würdigen Form zu gedenken. Mikhail Sukhov, Erster Sekretär der Botschaft der Russischen Föderation war gekommen, um an diesem Denkmal den Helden des Großen Vaterländischen Krieges zu gedenken, indem er einen Kranz niederlegte.

In seiner Ansprache erinnerte er daran, dass der Zweite Weltkrieg sechzig Millionen Menschen das Leben kostete und das davon etwa die Hälfte Sowjetbürger waren. Es gibt in der gesamten russischen Föderation fast keine Familie die keine Opfer zu beklagen hat. Es waren die geeinten Völker der Sowjetunion, die Rote Armee, die die Hauptlast an der Befreiung Deutschlands und Europas vom Faschismus trug. Es waren alle Völker, Ukrainer, Kasachen, Georgier und Russen gleichermaßen an der Befreiung beteiligt.  

Diese Ansprache ging zu Herzen. Anläßlich Mikhail Sukhov’s Rede wurde dann noch der „Brief an die russische Bevölkerung“ von Christiane Reymann verlesen. Dieser offener Brief schildert die große Dankbarkeit für das Vertrauen, welches der Völker der Sowjetunion den Deutschen entgegenbrachte in dem sie bereit waren freundschaftliche und gutnachbarschaftliche Beziehungen aufzubauen. Schluß mit den Waffenlieferungen in die Ukraine, diplomatische Initiativen, Stopp der Dämonisierung Rußlands. Deutschland soll friedenstüchtig anstatt kriegstüchtig sein. Erstunterzeichner übrigens sind Prof. Dr. Paech, Prof. Dr. Ruf, Prof. Dr. Krone-Schmalz und viele Andere; zum Beispiel Andrej Hunko, Bundestagsmitglied.   

Bleibt nur hin zu zufügen, friedliche Koexistenz, Frieden und Völkerfreundschaft sind und waren schon immer ein Kernanliegen der Kommunistischen- und Arbeiterparteien.

Kriege, Kriegsertüchtigung, Waffen, Bomber und anderes Teufelszeug, weg damit! Die Arbeiter und Bauern – die ehrlich und hart arbeitende Bevölkerung, brauchen das nicht.
Gebt Eure Stimme der DKP.


Rainer Hesse
Volkskorrespondent
Mitglied der DKP Dresden

Aufruf zur Friedensdemonstration zum Elbe-Tag in Torgau!

AUFRUF ZUM ELBE-TAG
am 27. April 2024 ab 11:30 Uhr zu einer Demonstration für den Frieden, und zwar am Brückenkopf. (Ostseite der Elbe – Fahnenmonument) Veranstalter: Die Friedensorganisation Torgau!

„Wir versprachen einander, dass die Nationen der Erde in Frieden leben sollten und müssten.“

Unsere Forderungen:
– Frieden geht nur mit Russland und China!
– NATO raus – Raus aus der NATO!
– Keine Auslandseinsätze der Bundeswehr!
– Runter mit den Rüstungsausgaben!
– Ausstieg aus der „nuklearen Teilhabe“!
– Stärkung der Vereinten Nationen(UN) und des Völkerrechts!
– Einhaltung des 2+4 Vertrag!
– Keine Großmanöver der NATO in Europa!

Der Elbe-Tag steht im Zeichen der Völkerfreundschaft. Für Nazis und Rassisten ist an diesem Tag kein Platz. Die Veranstalter untersagen die Teilnahme von Personen- Gruppen, die diesem Spektrum zuzuordnen sind. Dies gilt auch für Symbole, Fahnen, Transparente und Ähnliches.

Bitte unterstützen Sie unseren Aufruf (auch finanziell) mit einer Spende auf folgendes Konto: 

Elke Brucks, Commerzbank,
IBAN: DE41 8604 0000 0442 8306 00, Verwendungszweck: ElbeTag 2024  KOMMTREFF TORGAU, Schlossstraße 14/16, 04860 Torgau